Das Baudenkmal ist eine der ältesten Klosterkirchen des Landes. Ihre Geschichte hat um die Wende des 13. Jahrhunderts begonnen, als der Gespan Pot mit seinen Geschwistern zusammen den Benediktinern einen Besitz gespendet hat und er hat ihnen ein Kloster auf diesem Besitz gebaut. Dieses beweist eine im Jahre 1208 ausgegebene Urkunde, in der der König Andreas der Zweite diese Spende genehmigt hat. In der Wand der Kirche ist eine Jahreszahl von 1206. Die Kirche hat drei Schiffe, kein Kreuzschiff, die Schiffe schließen sich im halbkreisförmigen Chor. Sie hat durchgehende Gewölbe mit zwei westlichen Türmen, einem Patronatschor, einem Haupteingang und einem Nebeneingang. Die beschädigte Kirche hat eine barocke Kuppel bekommen, zwischen 1862-64 und 1872-79 wurde sie von einem Nürnberger Architekt Essenwein restauriert, ihre Türme wurden mit einer Kuppel erhöht. Das massive Äußere ihres geschlossenen Baues ist beachtenswert, was die mit den Chören erweiterte Ausgestaltung deutlich zeigt. Diese einfache Ausdrucksweise zeigt unmissverständlich den Durchbruch des italienischen Einflusses; den französischen Einfluss kann man fast in gleichem Masse wahrnehmen. Von den maßhaltenden Wandflächen erhebt sich das Haupttor mit reicher Verzierung und Gliederung. Sie hat kein Kreuzschiff. Die westliche Hauptfassade ist einfach, auf ihrer Fläche gibt es wenige Verzierungen. Am oberen Teil der Türme befinden sich in jenen Ständen kleine Fenster, an der Giebelmauer ein einfaches kreisförmiges Fenster. Am unteren Teil und an den Apsiden der östlichen Fassade gibt es ein schön geschnitztes Gesims, die Apsiden werden von den Halbsäulen geteilt. Die geschmückte Bauform des halbkreisförmigen Haupttores und östliches Nebentores steht im Gegensatz mit den ungeschmückten Flächen der Hauptfassade. Die Laubkapitelle der Tore, in dem Säulenraum ausgefüllte Ornamente gehören - mit der Jáker Kirche zusammen - zu den schönsten Werken heimatlicher romanischer Kunst. Das hohe Hauptschiff wird durch die Pfeiler von den Nebenschiffen getrennt, über die Vorkirche zieht sich der Chor in die ganze Breite des Gebäudes. Obwohl die Kirche ihre ursprüngliche Form grundsätzlich bewahrt hat, stammt das Tonnengewölbe der Schiffe wahrscheinlich aus dem 17. Jahrhundert. Die Kanzel, die Altäre, bunte Fensterscheiben und der große Teil der Einrichtung wurden bei der Restaurierung im 19.
Jahrhundert neu errichtet, dann wurde die Beschädigung der äußeren Schnitzwerke und inneren Verzierungen ebenfalls restauriert. Auf dem Hauptaltar kann man die Statue von St. Jakob sehen, an seinem Bein ist die verkleinerte Kopie der Kirche. Im Jahre 2006 war die achthundertste Jahreswende des Bestehens der Abteikirche. Im August 2005 hat Lajos Pápai, der Diözesanbischof die neue Glocke der Kirche, das Werk des Glockengießers, Miklós Gombos, geweiht.